Umgestaltung der Streuobstwiese an der Minderleinsmühle – Förderung der Artenvielfalt

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Im Rahmen der Auszeichnung als „Blühender Betrieb“ durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wurden auf dem Gelände der Minderleinsmühle weitere Maßnahmen umgesetzt, um die Artenvielfalt zu fördern und Lebensräume für heimische Tiere zu schaffen. Gerade in landwirtschaftlich geprägten Regionen wie Mittelfranken verschwinden natürliche Rückzugsorte für viele Tierarten zunehmend.

Totholz- und Steinanhäufungen als Rückzugsort

Angelegt wurden unter anderem Totholz- und Steinanhäufungen, die Echsen, Igeln und Insekten – insbesondere in den kalten Jahreszeiten – Schutz und Unterschlupf bieten. Solche Strukturen sind selten geworden, obwohl sie für einige heimische Arten unverzichtbar sind. Besonders sonnig gelegene Bereiche bieten wichtige Nist- und Versteckmöglichkeiten und fördern das ökologische Gleichgewicht, indem sie zahlreiche Tiere anziehen und die Artenvielfalt unterstützen.

Biologisch-regionale Untersaat für die Streuobstwiese

Zur Untersaat der Streuobstwiese wird regionales und biologisches Saatgut verwendet. Heimische Pflanzen, die an die regionalen Bedingungen angepasst sind, bieten eine wichtige Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. Damit wird aktiv zur Erhaltung und Förderung der Pflanzen- und Tierwelt im direkten Umfeld beigetragen.

Käferhotel für wertvolle Insekten

Ein Insektenhotel, das Inhaber Andreas Hubmann zum Geburtstag von seinen Mitarbeitern erhielt, hat auf dem Betriebsgelände der Minderleinsmühle seinen Platz gefunden. Es bietet Wildbienen, Käfern und Schmetterlingen einen wertvollen Lebensraum sowie Überwinterungsmöglichkeiten. Dies trägt aktiv zur Förderung der Artenvielfalt bei. Als positiver Nebeneffekt wird die Bestäubungsleistung in der Umgebung verbessert, was wiederum den Obstbäumen zugutekommt.

Mit diesen Maßnahmen wird nicht nur aktiv zur Förderung der Biodiversität beigetragen, sondern auch gezeigt, wie wichtig und einfach es sein kann, Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu erhalten und zu schaffen – selbst im direkten Umfeld eines Betriebsgeländes.